Bewegung mit Druckluft
Die Pneumatik nutzt Druckluft (komprimierte Luft), um Arbeit zu verrichten. Sie ist in der Automatisierungstechnik weit verbreitet für schnelle, einfache und robuste lineare Bewegungen.
Elektropneumatik – Die Verbindung zur Steuerung
In der Mechatronik werden pneumatische Ventile meist elektrisch angesteuert. Dies nennt man Elektropneumatik.
- An einem 5/2-Wegeventil befindet sich eine oder zwei Magnetspulen.
- Gibt eine SPS ein 24V-Signal auf eine Spule, schaltet das Ventil mechanisch um.
- Dadurch wird die Druckluft auf den entsprechenden Anschluss des Zylinders geleitet und dieser fährt aus.
- Ein zweiter Impuls auf die andere Spule (oder das Wegnehmen des ersten Impulses bei einem Federrückstellventil) lässt den Zylinder wieder einfahren.
Die Magnetspule am Ventil ist der Aktor, der das elektrische Signal der Steuerung in eine pneumatische Aktion übersetzt.