LED-Vorwiderstand berechnen

Warum ein Vorwiderstand?

Eine Leuchtdiode (LED) ist kein ohmscher Verbraucher. Sie darf nicht direkt an eine Spannungsquelle angeschlossen werden, da sie sonst versucht, unendlich viel Strom zu ziehen und sofort durchbrennt. Ein Vorwiderstand begrenzt den Strom auf einen für die LED sicheren Wert.

Die Berechnung

Um den richtigen Widerstandswert zu finden, benötigen wir drei Werte:

  • Die Gesamtspannung der Quelle (\(U_{ges}\)), z.B. von einer Batterie oder einem Netzteil.
  • Die Flussspannung der LED (\(U_F\)), die im Datenblatt steht (typisch: Rot ~2V, Blau/Weiß ~3.2V).
  • Den gewünschten Durchlassstrom der LED (\(I_F\)), ebenfalls aus dem Datenblatt (typisch: 10-20mA).

Die Spannung, die am Widerstand abfallen muss, ist die Gesamtspannung minus der LED-Spannung. Mit dem Ohm'schen Gesetz ergibt sich dann der Widerstand:

\(R_V = \frac{U_{ges} - U_F}{I_F}\)

Achtung: Der Strom \(I_F\) muss in der Formel in Ampere (A) eingesetzt werden, nicht in Milliampere (mA)! (z.B. 20mA = 0.02A)

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